Bücher sind eines der großen Geheimnisse, wenn es um die Zauberei geht. Und die Büchereien Wien haben da einiges zu bieten. Es ist ganz einfach: die Homepage der Büchereien Wien (https://buechereien.wien.at/) anklicken und dort mit den Stichworten Zauberei, Zaubertricks, Magie oder Kartentricks suchen. Es erscheinen dutzende Treffer und darunter sind zahlreiche sehr gute Zauberbücher, durch die man einen ersten Eindruck von der Zauberei bekommt. Hier eine kleine Auswahl an Büchern und Autoren:
Martin Michalski
Von Martin Michalski finden sich gleich fünf unterschiedliche Zauberbücher in den Wiener Büchereien – und sie sind es alle wert einen Blick hineinzuwerfen. Denn Martin Michalski war ein anerkannter und auch mehrfach ausgezeichneter Zauberer aus Deutschland. Michalski verstarb 2008 im Alter von 81 Jahren. Vor allem in den 80er und 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts schrieb er zahlreiche Zauberbücher für Kinder und Jugendliche. Er entwickelte auch mehrere Zauberkästen. Michalskis Zauberbücher decken meist das ganze Spektrum der Zauberei ab – es gibt Tricks mit Karten, Tüchern, Münzen, Würfeln, Bällen und dergleichen mehr. Dazu gibt es Anleitungen, wie die Kunststücke vorgeführt werden sollen und wie man sich diverse Zauberutensilien selber basteln kann. Die Bücher sind schon etwas in die Jahre gekommen – das sieht man möglicherweise an den etwas alt wirkenden Illustrationen. Aber man sollte sich davon nicht abschrecken lassen – die Trickprinzipien, die erklärt werden, sind gut und brauchbar. Und man kann ja so manchen veralteten Trick mit etwas Phantasie als neues modernes Kunststück wieder auferstehen lassen.
Buchtitel von Martin Michalski bei den Büchereien Wien:
„Das neue Zauberbuch – Tolle Tricks mit kleinen Dingen“, „Das große Ravensburger Zauberbuch“, „Zaubertricks mit Karten“, „Das große Buch vom Zaubern“, „Die schönsten Zaubertricks für Kinder“.
Die „Dummies“-Serie
In der umfangreichen „Dummies“-Sachbuchreihe finden sich gleich drei unterschiedliche Zauberbücher, die auch alle bei den Büchereien Wien ausgeborgt werden können. Zwei der Bücher – nämlich „Zaubertricks für Dummies“ und „Zauberei für Dummies“ – hat der deutsche Zauberer, Mediziner und Zauberbuchautor Oliver Erens geschrieben. Oliver Erens hat auch viele Jahre für die Zeitschrift „Magie“, der Zeitschrift des magischen Zirkels von Deutschland gearbeitet. Er hat also ein umfangreiches Wissen über die Zauberei und gibt das in den Büchern auch weiter. Es werden zahlreiche unterschiedliche Tricks erklärt – und man muss da natürlich auch ein bisschen suchen und schauen, was zu einem selbst passt, was einem gefällt und was nicht. Aber das ist ja überall so. Der dritte Zauber-Titel in dieser Serie („Zaubern für Dummies“) stammt von dem amerikanischen Technologiejournalisten und Hobbyzauberer David Pogue. Auch dieses Buch ist ähnlich aufgebaut wie die anderen in der Serie und bietet zahlreiche Anleitungen, Trickprinzipien und Hintergrundinformationen zur Zauberei. Übrigen der Titel „für Dummies“ kommt vom englischen Dummy – was zum einen zwar auch Dummkopf heißt zum anderen aber auch Attrappe bzw. Hülle ohne Inhalt. Und laut Verlag ist der Titel genau so zu verstehen: nämlich, dass für die Bücher keine Vorkenntnisse notwendig sind.
Thommy Ten:
Auf ein Buch möchte ich noch besonders hinweisen: „Zaubern lernen mit Thommy Ten“. Und zwar weil der Niederösterreicher und seine Partnerin Amélie van Tass inzwischen zu den Zaubersuperstars aufgestiegen sind. 2016 ist ihnen bei der US-Casting-Show „America’s Got Talent“der große Durchbruch gelungen. Sie erreichten damals als „The Clairvoyants“ (die Hellseher) den zweiten Platz – und begeisterten weltweit mit ihren Auftritten ein Millionenpublikum. In dem Buch „Zaubern lernen mit Thommy Ten“ beschreibt Thomas Höschele – so heißt Thommy Ten im wirklichen Leben – wie er zur Zauberei gekommen ist. Und er zeigt und erklärt jene zehn Tricks, mit denen bei ihm alles angefangen hat. Ein kleines Buch – mit zum Teil simplen aber wirkungsvollen Tricks, dass man einmal durchgeblättert haben sollte.